Subrealistische Bewegung – Zur Kritik der Politischen Ökologie

Diese Kritik der politischen Ökologie schlägt durch das Gestrüpp scheinbarer Widersprüche eine Bresche, zeigt das auf, was zu den Elementen einer menschlichen Praxis der Befreiung gehört und das, was sich nicht von der Herrschaft des Kapitals trennt. Sie zeigt weiter, wie gerade die diffusen Ansichten über die Natur eine Vernunft beinhalten, die schon heute mit dem Versuch der kapitalistischen Ökonomie korrespondiert, eine neue Rationalität zu finden. In der ökologischen Vernunft soll die Krise der kapitalistischen Produktionsweise behoben werden. So verjüngt sich Industrie und politische Macht, während die ökologische Bewegung entdecken wird, daß auch 5% Ökologie auf der politischen Bühne der die Warenproduktion sichernden Gesellschaft nur 5 Anteile an deren Macht sind.

 

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Guy Debord – Texte nach der Situationistischen Internationale

Noch nie hatte das historische Bewusstsein es so dringend nötig, seine Welt zu beherrschen, denn der Feind vor seinen Toren ist nicht mehr Illusion, sondern sein eigener Tod.

(Der Text Der Kranke Planet wurde 2022 zweimal übersetzt: Eine Version findet sich im Kosmoprolet #6/2022 und die andere Version in diesem Büchlein)

 

 

 

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Encyclopédie des Nuisances – Adresse an diejenigen, die Schädlichkeiten lieber abschaffen als bewältigen wollen

Die Ökologen spielen auf dem Terrain des Kampfes gegen Schädlichkeiten dieselbe Rolle, die die Gewerkschafter auf dem Terrain der Arbeiterkämpfe spielen: Sie sind bloße Vermittler, die an der Aufrechterhaltung der Widersprüche interessiert sind, für deren Regulierung sie sorgen.

 

 

 

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C.L.O.D.O. spricht

C.L.O.D.O waren eine Gruppe Libertärer, die im Frank­reich der 80er Angriffe gegen Rechenzentren und Computer­firmen starteten. Diese Broschüre enthält ein Interview, das die Gruppe mit sich selbst geführt hat, sowie zwei Erklärun­gen nach Angriffen.

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Teil der Grauen Reihe – Schriften zum Kampf gegen die Industriegesellschaft

Sabotage

Sabotage ist heute mehr denn je die Antwort auf das Di­lemma eines überlebten Kapitalismus – aber sie muss zur Waf­fe werden gegen die kapitalistische  Destruktivität, die Raum schafft für das Existenzrecht und eine neue moralische Ökono­mie, die sich nur in der Konfrontation gegen die Destruktivität entfalten kann. In welchem Verhältnis werden die neuen Seg­mente der Unterklassen zur Sabotage des Mehrwerts und der staatlichen Kontrolle stehen? Um sich der Antwort auf diese Frage zu nähern, erscheint es sinnvoll, den  Zusammenhang von Arbeiter und Maschine, Lohn und Sabotage, sozialer Identität und Klassenaktion an drei historischen Schnittpunkten zu re­sümieren: für die Maschinenstürmer, die Arbeiterschichten des späten 19. Jahrhunderts und die Automobilarbeiter von 1969­-73.

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Teil 1
Teil 2
Cover 1
Cover 2

Reprint eines Artikels in der Autonomie – Neue Folge

Teil der Grauen Reihe – Schriften zum Kampf gegen die Industriegesellschaft

Jacques Camatte, Gianni Collu – Von der Organisation

Der folgende Brief (vom 04.09.1969) führte zur Auflösung der Gruppe, die sich auf der Grundlage der in Invariance1 dargelegten Positionen zu bilden begonnen hatte. Der Brief startete einen wichtigen Prozess der Reflexion und Debatte, der seither andauert und dessen Schlussfolgerungen bereits in Transition2 diskutiert wurden. Continue reading “Jacques Camatte, Gianni Collu – Von der Organisation”

In offener Feindschaft und weitere Texte

In offener Feindschaft mit dem Bestehenden, seinen Verteidigern und seinen falschen Kritikern, sowie andere italienische Texte derselben Machart, die zu dieser Zeit publiziert wurden, heben nicht bloß die Notwendigkeit eines Bruches hervor, sondern arbeiten auch eine  cover anarchistische Projektualität des Aufstands aus. Diese Letztere schreibt sich in einen sozialen Klassenkrieg ein; weit fern von jenen, die diesen mit Hilfe von “Banden”, “Gangs” und “Mafien”, oder “mit egal welchen Mitteln”, um Geld zu Gunsten der Subversion zu beschaffen, herbeizuführen beabsichtigen, und somit nichts anderes tun, als einen permanenten Bürgerkrieg zu theoretisieren, der schlicht den Horizont des Kapitals widerspiegelt.

– Aus dem Vorwort

Texte in dieser Sammlung:

  • In offener Feindschaft mit dem Bestehenden, seinen Verteidigern und seinen falschen Kritikern
  • “Ja, aber was wollt ihr denn eigentlich?”
  • Die Unerwünschten
  • An die Umherirrenden
  • Der Repression entgegentreten: Konditionierter Reflex oder eigenständige Bewegung?
  • In freier Luft: Notizen über die Repression und ihre Konturen
  • Zehn Dolchstiche gegen die Politik

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Loaded words – A rebel’s guide to Situationese

In preparing this glossary of terms commonly used in situationist theory, we found our main difficulty was not so much explaining them simply, but explaining them adequately. We had to stop the branching-out and deepening of our analyses simply for reasons of space. We trust, however, that our readers will find them a fairly lucid and not entirely boring prelude to further exploration – and that above all, they will recognize ideas of their own in what we have to say. If we go to a lot of trouble to make certain words really ours, it is because we realize that not doing so would leave us able to fight only on Power‘s terms, since we would be able to think only in those terms. In a very important sense, to recover the meaning of words for yourself is to make your mind your own again.

Denis Diderot

Jean-Paul Marat

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